A Quaint Laboratorium

Der Achselschreck

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Disclaimer and Content Note: This is a German poem that I wrote about a person licking arm pits of children who would not shower, turning into arm pit licking demons themselves. It was made in lights of a past magazine that I co-created called Blasius (you may recognize that name as it's what my Mastodon instance is called!). I now read it as a spin on the German Schauergeschichten from Struwwelpeter, featuring grotesque mutilations of children "misbehaving", showing signs of mental disorders. Back in the day, it was just a silly writing for a silly print.

Der Speichel läuft, die Zunge juckt.
Ein Knabe aus dem Häuslein guckt.
Ganz lang, beweglich, feucht, und bieder,
Er spickt auf seine Opfer nieder,
Bis endlich um des Wohlseins Zweck,
Der Achselschreck, die Achseln leckt.

Er hechtet, springt zum Kind geschwind,
Ein Strecken bis sein Blick erglimmt,
Ein Ruck bis doch die Fetzen flfliegen,
So sollt er’s sich nun doch ersiegen.
Ganz nah die Zunge, Lippen beben,
Umschleckt wird nun das Kinderleben.
Die Achsel mieft, welch Wohlgeschmack,
Der Wirt nun noch ein warmer Sack,
Gen Boden fällt – der Schlummer tief.
Der Achselschreck, von dannen lief.

„So wach es auf!“ ruft’s durch die Straße,
Kein Mensch sich ein Gericht anmaße,
Ganz stumm erblickt das Kind die Klänge,
Und schleckt sich durch die Menschenmenge.

Doch sei es nur ein Hirngespinst,
Er weiterhin vor Wolllust grinst.
Sei klug, tanz nicht nach seiner Pfeife,
Und wasch dich gründlich – ja, mit Seife.
Denn nur den Kindern voll mit Dreck,
Der Achselschreck, die Achseln leckt.